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Ideen und Projekte

Jean-Paul-Abend

Sensen- und Dengelkurs

Wanderausstellung Ökologischer Landbau

Ausflug zum Oberpfälzer Bienenlehrpfad

Streuobstwiese 2015

Aktionen

1. Kunst erleben/mitgestalten: Kunstprojekt "Aus Alt mach Neu!"

Wir wollen das erfolgreiche Kunstprojekt "Aus Alt mach' Neu" fortsetzen. Die Freude und Begeisterung war groß, die unterschiedlichsten alten ausgedienten Gegenstände miteinander zu verbinden und sie zu etwas Neuem, etwas völlig Anderem zu gestalten: zu Kunstobjekten, die einfach nur schön sind.

Was wollen wir machen?
Wir wollen gemeinsam etwas größere, etwa mannshohe Kunstobjekte bauen z.B. Stelen, Windräder, die wir dann im Freien aufstellen und beim evangelischen Gemeindefest der Öffentlichkeit präsentieren können.

Was brauchen wir dafür?
Nun müssen wir wieder sammeln: interessante Dinge aus Materialien wie Holz und Metalle, Eckiges und Rundes, Langes, Kurzes, Gerades, Gebogenes wie z.B. Stangen, Räder, Beschläge, Werkzeuge, Maschinenteile, Zahnräder - Weggeworfenes und nicht mehr Gebrauchtes, aber auch Hölzer aus dem Wald oder Garten (z.B. Weidenruten)

Wo finden wir das alles?
Im Keller, auf Dachböden, Scheunen, aber auch im Container am Bauhof! Das Sammeln ist der erste Schritt, um den Blick zu schulen, um kreativ zu werden und mit den Fundstücken vertraut zu werden.

Wer macht mit?
Jeder, der dazu Lust hat: Kinder, Jugendliche und Erwachsene, auch als Familie.

Wo und wann?
Termine werden bekannt gegeben

Mitzubringen sind: Arbeitshandschuhe, Paketschnur, allerlei Fundgegenstände
Die künstlerische und technische Anleitung geben:
Renate Kirchhof-Stahlmann (Tel: 65 18) und Jürgen Lassauer (Tel: 14 111)

Kunstwerke aus Schrott
Bilder vom Schrottprojekt Okt. 2006.
Zum Vergrößern bitte auf die Bilder links und rechts klicken!
Ausstellung im Gemeindehaus
Zeitungartikel zur Ausstellung, Hersbrucker Zeitung, 5. Dezember 2006
Zeitungartikel zur Ausstellung, Pegnitz-Zeitung

2. Föderung regionaler Versorgung mit Bioprodukten:
    "Man ist was man isst!" (L. Feuerbach)

Dieses Motto ist der gedankliche Ausgangspunkt und die Grundlage für die Verbesserung der Versorgung mit vollwertigen, biologischen und regional produzierten Lebensmitteln. Der Anfang ist getan. Es kam der Sache entgegen, dass das lokale, alteingesessene Lebensmittelgeschäft zu Edeka wechselte und Bioprodukte ins Sortiment nehmen konnte. Durch anhaltende Nachfrage konnnte das Angebot erweitert und eine Basisversorgung bei Milchprodukten, sowie Obst und Gemüse gewährleistet werden.

Unser Ziel ist es, dies weiterhin zu unterstützen, aber darüber hinaus auch Kooperationen mit allen Einzelhändlern im Ort zu schaffen und dadurch eine umfassende Versorgung mit regional erzeugten und biologischen Lebensmitteln zu gewährleisten.

Wir bleiben dran!

Logo Bioprodukte

3. Agenda21 verkaufte Bio-Popkorn zu Gunsten des ev. Kindergarten in Ottensoos

Popcornstand Die Agenda21-Gruppe aus Ottensoos verkaufte während der Ottensooser Kirchweih zum ersten Mal selbst hergestelltes Popcorn.

Der Bund Naturschutz Ortsgruppe Erlangen stellte die Maschine und den garantiert gentechnikfreien Biomais zur Verfügung. Das frische Popcorn fand schnell seine Abnehmer und am Sonntagabend waren die Vorräte schon aufgebraucht.

Als Hintergrundinformationen zur Gentechnik lagen Prospekte und Flyer aus. Die Aktion wurde auch vom bayerischen Bauernverband unterstützt, der für unsere Region eine Selbstverpflichtungsvereinbarung gegen den Anbau von gentechnisch veränderten Planzen fixiert hatte. Der gesamte Erlös geht an den ev. Kindergarten Ottensoos. (J. Lassauer, Sprecher der Agenda 21 Ottensoos)

4. Gentechnikfreier Landkreis

Am 6.11.2007 fand im vollbesetzten Saal der Gaststätte "Grüner Baum" in Kühnhofen eine Gemeinschaftsveranstaltung zwischen der Agenda21 Ottensoos und dem Bauernverband Nürnberger Land statt. Nach den Eingangsstatements von Volker Stahlmann (Agenda 21), Günther Felßner (Bauernverband) und Josef Feilmeier (Landhändler für GVO-freies Mischfutter und Saatgut) fand eine spannende Podiumsdiskussion statt, in der sich am Schluss jeder fragte "Wer will eigentlich die grüne Gentechnik?".

Am 1.3.2008 hat der Bauernverband (Ortsobmännerversammlung in Gersdorf) unter Leitung von Günther Felßner einstimmig für den Landkreis Nürnberger Land den Verzicht auf Gentechnik im Anbau beschlossen.
Wir von der Agenda21 wollen darüberhinaus erreichen, dass dieser Verzicht auf die Fütterung ausgedehnt wird und auch der neu gewählte Landrat Kroder eine eindeutige Erklärung für den Genverzicht abgibt.
In Ottensoos wollen wir darauf hinwirken, dass sich die noch verbliebenen Landwirte mit einer Selbstverpflichtungserkklärung deutlich gegen die grüne Gentechnik aussprechen.

www.zivilcourage.ro

Informationsdienst Gentechnik, Logo

5. Viele Interessierte beim Sensen- und Dengelkurs der Agenda 21 in Ottensoos

Sensen- und Dengelkurs
Bildmitte Herr Schwemmer beim Schleifen einer Sense

Die Agenda 21 Gruppe konnte mit Herrn Konrad Schwemmer aus Reichenschwand einen kompetenten Praktiker gewinnen, der alle Fragen rund um das Dengeln und Schleifen der Sense beantworten konnte.

Zur Einführung erläuterte Herr Lassauer (Agenda 21), wie schön es sein kann im eigenen Grundstück, völlig ohne das ohrenbetäubende Dröhnen von Motormähern das Gras zu sensen. Der Bewegungsablauf und das Rauschen des Sensenblattes beim Schneiden hat schon fast meditativen Charakter und es macht Spaß, wenn Mensch und Gerät im Einklang die Wiese mähen.

Sensen- und Dengelkurs Sensen- und Dengelkurs
Herr Schwemmer beim Dengeln einer Sense;     sitzend Herr Schwemmer, links dahinter Herr Lassauer Agenda 21

Im Vordergrund stand jedoch erst mal das richtige Einstellen des Sensenblattes zum Sensenbaum und die Beschreibung der Einzelteile einer Sense, die je nach Region eine andere Bezeichnung haben.

Bald erfüllte der metallische Klang von vielen Dengelhämmern die Luft und alsbald wurde unter Anleitung die Sense geschwungen. So wurde das hohe Gras in Windeseile gemäht und die Teilnehmer konnten sich von der angedengelten Schärfe ihrer Sense überzeugen.


6. Streuobstwiese Ottensoos "In der Boloh"

Streuobstwiese, Oktober 2008

Innerhalb der Flora-Fauna-Habitat-Verordnung der EU soll auf Ottensooser Gemeindegebiet eine Streuobstwiese errichtet werden. Wir wollen uns in Kooperation mit dem hiesigen Verschönerungs- und Gartenbauverein und dem Bund Naturschutz dafür einsetzen, dass die Gelegenheit genutzt wird, wieder alte Obstsorten anzupflanzen und eine Apfelsaftpresse zu installieren.

Aktion Streuobstwiese in OttensoosNachdem Anfang Oktober 2008 das Gelände vorbereitet wurde konnte die Agendagruppe am 25.Oktober 15 alte Obstbaumsorten pflanzen.

Es handelt sich durchwegs um Hochstammbäume.
Das Gelände in der Boloh gliedert sich in drei Bereiche. Am Wegrand des Feldweges nach Reichenschwand wird ein Picknickplatz mit Feuerstelle entstehen. Getrennt durch Erdwälle schließt sich ein Stück Sandmagerrasen an. Dort entsteht ein Sandmagerrasenbiotop.




Aktion Streuobstwiese in Ottensoos Die sogenannte Sandachse Franken ist das größte Naturschutzprojekt in Bayern. Von Bamberg im Norden bis Weißenburg im Süden ziehen sich die Flächen der Sandbiotope durch Franken.

Auf dem Wall wurden 9 Obstbäume gepflanzt. Die restlichen Bäume schließen sich dem nach Osten verlaufenden Grundstück folgend an. Wie der Name Streuobstwiese sagt, handelt es sich hier um hochstämmige Obstbäume in Gruppen oder in Reihe angeordnet - wie zufällig über die Wiese verstreut.



Aktion Streuobstwiese in Ottensoos Streuobstwiesen wurden in den letzten Jahrzehnten selten. Seit den 50er Jahren sind 2/3 der Obstbäume der Säge zum Opfer gefallen. Im Gegensatz zu Obstplantagen mit nur 10 bis 20 Apfelsorten bieten Streuobstwiesn die einmalige Gelegenheit einer großen Sortenvielfalt.

Es ist wichtig, die Erhaltung der alten Obstsorten zu unterstützen, denn das große genetische Potential, das sich über Jahrhunderte ortsspezifisch entwickelt, hat muss erhalten bleiben.



Aktion Streuobstwiese in Ottensoos Im nächsten Jahr stehen auf der Wiese Baumpflege- maßnahmen an und die Fortsetzung der Pflanz- maßnahme.

Die Wiese soll im bepflanzten Zustand 46 Bäumen Platz bieten.

Interessierte Unterstützer sind herzlich willkommen!

Informationsveranstaltung der Agenda 21 an der neuangelegten Streuobstwiese in Ottensoos

Informationsveranstaltung Streuobstwiese in OttensoosAm Samstag den 08.11.08 informierte die Agenda 21 Gruppe Ottensoos interessierte Ottensooser Bürger über die neuangelegte Streuobstwiese. Bürgermeister Falk erläuterte in einer kurzen Ansprache das Konzept, welches eine Dreiteilung des Geländes vorsieht. Im westlichen Bereich wird ein Grill- und Lagerfeuerplatz entstehen, dann folgt, umgeben von einem Erdwall, ein Sandmagerrasenbiotop und im Anschluss die Streuobstwiese. Bepflanzt wurde auch der Erdwall, der den Sandmagerrasen umgibt und dafür sorgt, dass durch Wind und Erosion verschleppter Ackerboden nicht an das Sandmagerrasenbiotop gelangt.


Interessiert zeigten sich auch Vertreter aller Gemeinderatsfraktionen, der Vorsitzende des Gartenbauvereins Herr Ohr und Herr Fischer von der Streuobstinitiative Hersbruck.

Bei der Bepflanzung wurden nur Hochstammbäume mit größtenteils alten Obstsorten gepflanzt. Die Hälfte der gepflanzten Bäume stammt aus dem Bestand der Streuobstinitiative Hersbruck, welche Herr Fischer gegen eine Spende der Agendagruppe zur Pflanzung überlassen hatte.

Informationsveranstaltung Streuobstwiese in Ottensoos Bei Kaffee und Apfelkuchen konnten gute Gespräche geführt werden, das schöne Herbstwetter rundete die Veranstaltung positiv ab.

Im Frühjahr wird es nun um die Pflege des Baumbestandes gehen und Ende nächsten Jahres wird ein weiterer Teil der Wiese bepflanzt werden. Die Wiese soll im Endbestand mit 46 Bäumen bepflanzt werden.

Interessierte Menschen sind herzlich eingeladen, die Aktion zu unterstützen. Informationen sind zu erhalten bei Jürgen Lassauer, Tel: 09123/14111.

Bürgermeister Falk und Jürgen Lassauer pflanzen eine ApfelbaumBürgermeister Klaus Falk und Agendasprecher Jürgen Lassauer planzen einen Apfelbaum.

Erster Baumschnitt auf der Streuobstwiese

Am 07.03.09 wurden die im Herbst gepflanzten Streuobstbäume von Mitgliedern der Agenda 21 Ottensoos unter der fachmännischen Betreuung von Ottmar Fischer von der Streuobstinitiative Hersbruck gepflegt.

Trotz Schnee und Regen wurde an den Bäumen der Erziehungsschnitt vollzogen, damit ist die Grundlage für die Ausbildung einer schönen Krone mit 3 bis 4 Leitästen gegeben. Anschließend wurde noch eine Greifvogelsitzstange aufgerichtet.

Baumschnitt auf der Streuobstwiese Baumschnitt auf der Streuobstwiese
Baumschnitt auf der Streuobstwiese Errichten einer Greifvogelsitzstange

Informationen bei Agendasprecher Jürgen Lassauer, Tel: 09123 - 14111.

Streuobstwiese hat ein Wildbienenhotel

WildbienenhotelDer neu gestaltetem Lagerfeuerplatz an der Streuobstwiese östlich von Ottensoos wurde von Kindergartenkindern mit ihren Vätern eingeweiht.

Väter und Kinder zelteten ein Wochenende in der freien Natur und machten sich gleich noch nützlich um das Wildbienenhaus, welches von der Agenda 21 Gruppe gebaut wurde, mit Stroh, Schilf und anderem Nistmaterial auszugestalten.

WildbienenhotelJetzt wird das Hotel sicher zügig bezogen und vermehrt das Artenreichtum rund um die Streuobstwiese.

Stand Oktober 2009

Nach dem Beschluss des Gemeinderates, den Gedankenaustausch mit der Agenda 21 einzustellen, wurde auch beschlossen, dass sich die Agendagruppe künftig nicht mehr mit der Pflege der Streuobstwiese befassen soll. Der Agendasprecher hatte im Rahmen der Bürgerversammlung im November 2009 die Bereitschaft signalisiert, die Streuobstwiese weiterhin unentgeltlich zu betreuen.

6.1 Streuobstwiesen der Deutschen Bahn AG

Zwischenzeitlich wurden als Renaturierungsmaßnahme im Zuge des S-Bahnausbaues von der Deutschen Bahn zwei Streuobstwiesen angelegt und mit Obstbäumen bepflanzt, die nach Absprache mit der Agenda aus heimischen Sorten zusammengestellt wurden.

Für die Fläche A1.6 an der S-Bahn gelegen zwischen Ottensoos und Henfenfeld und Fläche A 9 westlich von Ottensoos, südlich der Bahn wurde nun zwischen Vetretern des Obst- und Gartenbauvereins Ottensoos und der Bahn ein Pachtvertrag unterzeichnet. Ziel ist es, dass die gepflanzten Bäume gepflegt werden und im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung sich das Projekt weiterentwickelt. Die Fläche A 9 pflegt die Agenda 21 Gruppe, die A 1.6 Fläche östlich von Ottensoos pflegen Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins. Als nächste Maßnahme könnte wieder ein Wildbienenhaus erstellt werden, eventuell als Projekt mit Kindergarten oder Schulkindern.

Streuobstwiese Bahn AGStreuobstwiese Bahn AG

Die Streuobstwiesen befinden sich am Radweg östlich von Ottensoos, in der Nähe der Bahnunterführung Richtung Reichenschwand und am westlichen Ortsrand südlich der Bahn gegenüber des Geretsrieder Angers.

Am 21.11.15 trafen sich fleißige Ottensooser, groß und klein, um den Streuobstgarten winterfest zu machen:

Streuobstwiese in Ottensoos

Ottensooser Schüler richten Wildbienenhaus ein

Am westlichen Ortsrand von Ottensoos hat die Agenda 21 im Verbund mit dem Gartenbauverein von der Deutschen Bahn AG die Pflege der neuerrichteten Streuobstwiese übernommen. Als erste Aktion wurde ein Wildbienenhaus gebaut. Die Schüler der Grundschule Ottensoos hatten sich viel Mühe gegeben und Material gesammelt, um den Bienen einen Brutraum für den Nachwuchs zu schaffen.

Mit viel Eifer wurde Lehm angerührt, Löcher in Holzscheite gebohrt und Lochziegel eingebracht. Im Anschluss wurde eine wohlverdiente Brotzeit gemacht und noch ein Schild gemalt, wo sich die Schüler mit einer Unterschrift verewigt haben. Jetzt können die Wildbienen kommen und das Hotel beziehen. Als Gegenleistung werden im nächsten Frühjahr die Obstbäume bestäubt und die Artenvielfalt um ein Stückchen erweitert.

Wildbienenhotel Die Kinder beim Vorbereiten der Nisthilfen
Wildbienenhotel Kinder beim Bestücken des Wildbienenhauses
Wildbienenhotel Kinder beim Bestücken des Wildbienenhauses
Wildbienenhotel Die Klasse vor dem Wildbienenhaus

7. Veranstaltungsreihe zum 150jährigen Geburtstag der bayerischen Ostbahnen

Ottensoos hat eine ganz besondere Verbindung zur Ostbahn: Dort war 1894 einer der Wendepunkte der ersten Vor- ortzüge, die die Bayerische Staatsregierung rund um Nürnberg testete. Die Pendelzüge verkehrten zwischen dem Nürnberger Centralbahnhof und dem Umland.

Das Ottensooser Bahnhofsgebäude hat nahezu dieselbe Größe wie das der Stadt Lauf und damals ließen die Gleisanlagen mühelos ein Umsetzen der extra für diese Züge gebauten Lokgattung DXII, später BR 73, zu.

Der Test war erfolgreich und deshalb führte die Staatsbahn die Pendelzüge auch auf den Strecken rund um München, Augsburg und Würzburg ein.


Paul Heinrich NodnagelUm die Bedeutung des Haltepunktes Ottensoos zu unter- streichen, veranstalteten die Agenda-21-Gruppe und die Gemeinde in der Woche vom 12. bis 15. Mai drei Vorträge im evangelischen Gemeindehaus am Dorfplatz. Umrahmt wurde die Veranstaltungsreihe durch Zeichnungen des be- kannten Malers Paul Heinrich Nodnagel, der erst vor kurzem achtzig Jahre alt geworden war. Die Werke sind als Vor- arbeiten des Werks "Winterfahrplan" entstanden, das die Situation der Pendler abbildet. Mit Peter Bomhard wurde ein Künstler gewonnen, der mit seinen realistischen Aquarell- bildern jeden Eisenbahnfreund schwärmen lässt. Die Aus- stellung war an den Veranstaltungstagen jeweils ab 17 Uhr geöffnet.

Bürgermeister Falk, Manfred Bräunlein, Jürgen LassauerDen Auftakt machte am Dienstag, 12. Mai der in Eisenbahnerkreisen bekannte Autor Manfred Bräunlein. Sein Vortrag stand unter dem Titel "Rund um die Ostbahnen".

Wer danach noch nicht wusste, welche Bedeutung der Ostbahnstern hatte, oder wie weit der Ottensooser Bahnhof von Nürnberg entfernt ist, konnte beim anschließenden Quiz keinen Treffer landen. Doch zu guter Letzt fanden die drei Buchpreise, "Die Ostbahnen" neue Besitzer und der Abend klang mit Gesprächen rund um die Bahn aus.


Tags darauf, am Mittwoch, 13. Mai, berichtete Martin Schieber um 20 Uhr im Gemeindehaus über die Vorgänge in der Region vor und während der Bauarbeiten an der Bahnstrecke. Schnell musste es gehen im Vorfeld des Bahnbaues, so luden die Gesellschafter alle 70 Grundstücks- eigentümer in den Gasthof Kronenbräu ein, mit der Bemerkung, die Ehefrauen mitzubringen. Auch Sie sollten unterschreiben. Die Bahn zerschnitt die Landschaft - so entstand später für die Kirchgänger aus Rüblanden der heute noch existierende kleine Fußgängertunnel. Der Ort veränderte sich, aus den kleinen Fachwerkhäusern wurden große Sandsteingebäude, der Wohlstand wuchs.

Johnny Cash von M. Wild, Hendrik JarallahBirgit Polifke mit Gedichtvortrag

Die Festreihe endete am Freitag, 15. Mai. mit dem Thema "Die Eisenbahn in Malerei, Literatur und Musik". Die Idee zu diesem Kunstprojekt hatte J. Lassauer. Er führte die Zuhörer auf einen interessanten Streifzug durch Malerei, Literatur und Musik. Alle Beiträge hatten das Thema Eisenbahn zum Thema. Es wurden berühmte Gemälde von Turner, A. v. Menzel, Cezanne, Kandinsky, Heckel, Moholy Nagy, Hopper und natürlich von Paul Nodnagel vorgestellt und mit Musik, Eisenbahngeschichten und -gedichten umrahmt. Der Agendasprecher kündigte den Abend mit den Worten "Achtung wir haben nicht geprobt" an. Doch die Akteure, egal ob an der Gitarre, Saxo- oder Mikrofon, boten ein eindrucksvolles Kunstpotpourri.

Der Agendasprecher J. Lassauer, Birgit Polifke, Dagmar Waßmann, Christa Elhard, A. Ziegler-Lassauer, Hendrik Jarallah, Michael Wild, Reinhold Pürkel und Lisa Ziegler ernteten viel Applaus.

Schön war zu sehen, wie vielfältig Künstler die Eisenbahn durch die Jahrhunderte gesehen und in ihren Arbeiten wiedergegeben haben.

Mit den drei Aktionen wurde der großen Bedeutung der Bahn würdig Rechnung getragen.



8. Ausflug zum Oberpfälzer Bienenlehrpfad

Wildbienenhaus am BienenlehrpfadAm 13.09.2009 machte die Lokale Agenda21 Ottensoos, einen Ausflug zu Bayerns einzigartigem Wildbienenpark. Nach kurzer Begrüßung durch Vorstand Hans Strehl gab es eine umfangreiche Führung, entlang des 3 km langen Lehrpfads, zwischen Schönlind und Eberhardsbühl, der mit zahlreichen Schautafeln über Wildbienen, Honigbienen, Wespen, Hummeln und Hornissen sowie einem Wildbienenhaus bestückt ist.

Man erfuhr, wie wichtig die Bienen für das Überleben der Natur und somit der Menschheit sind. Darüber hinaus gab es noch interessante Details, wie z.B. den Schwänzeltanz, mit dem die Bienen untereinander kommunizieren, historisches Hintergrundwissen über die Entwicklung der Bienenzucht.

Wichtig waren auch die Informationen über die richtigen Blumen für die Bienen im Garten und im Blumenkasten.

Anschließend besuchten wir am Tag des offenen Denkmals das Freilandmuseum "Goglhof" in Eberhardsbühl. Der typische Dreiseithof mit Wohnstallhaus wird liebevoll von Margarete Jäckl betrieben. Der Hof ist in ihrem Besitz und wurde in jahrelangem Engagement restauriert und in den ursprünglichen Zustand zurück versetzt. (Birgitt Heinsohn, Agenda 21 Ottensoos)

Margarete Jäckl vor Goglhof mit den interesierten GästenMargarete Jäckl vor Goglhof mit den interesierten Gästen

9. Agenda 21 und Gemeinde Ottensoos präsentierten
    Wanderausstellung Ökologischer Landbau

Vom 26.09. bis 07.10.09 konnten sich die Bürger von Ottensoos auf vielseitige und interessante Weise über die Besonderheiten des ökologischen Landbaus informieren. Die Ausstellung vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gastierte 12 Tage in der Ottensooser Grundschule.

Mit einer Auftaktveranstaltung eröffnete Agendasprecher Jürgen Lassauer die Ausstellung, begrüßte die Gäste und auch Landwirtschaftsdirektor Werner Wolf, der als ausgewiesener Fachmann ein paar einführende Worte an das Publikum richtete.

Fritz Leipold, Jürgen Lassauer

Fritz Leipold, Biobauer aus Leidenschaft, berichtet aus seiner Sicht über die Probleme und auch Erfolge, die er in den 30 Jahren als Biobauer erlebt hat.

Zum Abschluss gab es noch ein paar leckere Häppchen, zubereitet von Birgit Lehmeier, einer ausgebildeten Kräuterpädagogin, und auch das Biobier, gespendet von Biomarkt Vogel, ließ keinen Zweifel offen: "Bio schmeckt halt besser".

AuftaktveranstaltungFrau Fischer mit Esmeralda, Peter und den Schulkindern

Während der darauf folgenden Woche konnten vor allem die Schulkinder zusammen mit den Lehrkräften eine Menge Informationen aus den Schautafeln gewinnen.

Es gab an zwei Tagen für die Schulkinder einen Workshop "Gesundes Schulfrühstück. Da wurde unter Anleitung von Andrea Zaumseil-Hening mal selbst zum Kochlöffel gegriffen und es machte sichtlich Spaß.

Für die Erstklässler kamen Esmeralda und Peter, zwei Ziegen mit der Biobäuerin Frau Fischer. So konnten sich die Schulanf&suml;nger ganzheitlich informieren, wo die Milch herkommt. Frau Fischer brachte auch verschiedene Getreidesorten mit, welche die Kinder erraten und auch probieren konnten.

Leider war während der nachmittäglichen Öffnungszeiten der Besucherstrom doch recht überschaubar. Vielleicht gehen die Erwachsenen in ihrer Freizeit doch nicht gerne freiwillig wieder in die Schule?

Bio schmeckt besser!Workshop "Gesundes Frühstück"

Kulturbahnhof Ottensoos

Der Kulturbahnhof Ottensoos ist nunmehr nach langjähriger Renovierungsphase eröffnet worden. Der Kulturbahnhof Ottensoos ist ein Ort der Betrachtung, der Information und des Gesprächs mit Vorträgen, Kleinkunst, Filmen ud Workshops. Er gibt Anregungen für die Gestaltung einer zukunftsfähigen Gesellschaft.

Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 14 - 17 Uhr. Eintritt frei.

Der Kulturbahnhof Ottensoos ist eine gemeinnützige Stiftung, entstanden aus der Privatinitiative von Dr. Volker Stahlmann und Renate Kirchhof-Stahlmann; er dient zur Förderung einer Nachhaltigen Entwicklung und wurde im September 2012 als offizielles Projekt der UN-Bildungsdekade ausgezeichnet.



"Hören, essen und trinken mit Jean Paul"

Eine Lesung der besonderen Art fand am Abend des 06.11.13 im Kulturbahnhof Ottensoos zusammen mit der Agenda 21 statt.

Zu literarischen Texten vom oberfränkischen Dichter Jean Paul, wurden seine Leibgerichte, die auch in den Werken genannt sind, serviert. So verbrachten die Zuhörer/innen einen schönen Abend bei Schnepfendreck, Sardellensuppe und Jean-Paul-Bier und den launigen Geschichten des großen Schriftstellers zu seinem 250. Geburtstag.
Die literarische Lesung wurde von der Gostenhofer Buchhandlung unterstützt.

Jean-Paul-LesungJean-Paul-Lesung


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