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Ideen und Projekte

Vermeidung von weiterem Individualverkehr, Förderung des ÖPNV, Car-Sharing, Mitfahrgemeinschaften, Radwegebau, zurückhaltender Straßen- und Tunnelausbau.

Maßnahmen zur Vermeidung von Verkehrslärm (Tempo-30-Zonen, Flugspurenkontrolle über Ottensoos).

Förderung eines verantwortlichen und sicheren Umgangs mit den Neuen Medien (Computer, Fernsehen, Mobilfunk etc.). Verhinderung neuer Mobilfunkmasten.

Aktionen

1. Unterstützung des S-Bahn- Anschlusses

Zum verkehrstechnischen Anschluss der neuen S-Bahn-Haltestelle (voraussichtlich im Dezember 2009 in Betrieb) wurde das Ingenieurbüro Richter mit der Planung einer neuen Unterführung mit angrenzendem Straßenverlauf beauftragt.Dazu haben wir folgende Diskussionsgrundlage der Gemeinde zur Verfügung gestellt:

Betrachtung verschiedener Brückenvarianten und die verkehrstechnische Anbindung an vorhandene Straßen (Stand 09.09.06).

Wir wollen damit einen für das Dorf nachhaltig und sinnvollen Brückenneubau mit neuer Verkehrsgestaltung fördern. Es wurden auch Gespräche mit allen Fraktionen des Gemeinderates geführt.

Die angekündigte Info-Veranstaltung hat mit den Anwohnern und anschließend mit der allgemeinen Öffentlichkeit stattgefunden. Es wurde kontrovers diskutiert und der Vorschlag, einen separaten Fußgängertunnel zu bauen, von Hr. Falk aus verschiedenen Gründen abgelehnt.

Die überwiegende Mehrheit der Teilnehmer vertrat die Meinung, dass ein Vollausbau der Brücke nicht sinnvoll erscheint und die geplante Durchfahrtshöhe von 4,50 Meter nur den Schwerlastverkehr nach Ottensoos bringt.

In der Gemeinderatssitzung am 25.10.2006 wurden die Argumente und Meinungen der Infoveranstaltung nochmal vorgestellt und der Gemeinderat um Wortmeldungen gebeten. Dabei wurden die unterschiedlichsten Meinungen der Gemeinderatsmitglieder deutlich. Das weitere Vorgehen des Gemeinderats wurde wie folgt definiert:

  1. der Ausbau der Brücke wird weiter verfolgt
  2. abwarten des Planfeststellungsverfahrens und dort eine Verbesserung der Fußgängerunterführung seitens der Bahn erwirken
  3. Verlegung der Haltestelle nach Westen, um keine entgültige Entscheidung bzgl. des Brückenausbaues festzulegen
  4. Verhandlungen mit dem Straßenbauamt bzgl. der Förderung bei geringerer Durchfahrtshöhe fortsetzen
  5. Ausgabe von weiteren 2000-3000 Euro für die Planung

siehe hierzu auch den Zeitungsartikel vom 27.10.2006 in der Pegnitz-Zeitung

Infos von Hr. Falk:


Diskussion und Abstimmung im Gemeinderat über das weitere Vorgehen. Soll das Ingenieurbüro für eine Vorplanung (ca. 2560 Euro) mit reduzierter Durchfahrtshöhe von 4.20 Meter beauftragt werden?
Abstimmung: 9 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen (Wolf, Hanrieder, Seidenfaden)
Vorher: Abstimmung, ob die Brückenplanung eingestellt werden soll:
Abstimmung: 2 Ja-Stimmen (Seidenfaden, Hanrieder), 10 Nein-Stimmen

In der Gemeinderatssitzung vom 17.10.07 wurde mit 7 zu 4 Stimmen für die Fortsetzung der Planung gestimmt. Zur Zeit wird die Brücke mit einer reduzierten Durchfahrtshöhe von 4,20 m geplant. Erstaunlich war, dass die gesamte Fraktion der anwesenden Freien Wähler sich gegen den weiteren Ausbau aussprachen. Der Grund war eine Umfrage mit 600 Postkarten, die als Ergebnis eine eher abwartende bis ablehnende Haltung der Bürger signalisierte.
Die Fraktion der SPD hält weiterhin an einem Neubau fest.
Aus der Fraktion der CSU waren zwei Neinstimmen zu verzeichnen.
Die genauen Begründungen sind im letzten Gemeindeblatt unter der Website der Gemeinde Ottensoos nachzulesen (Mitteilungsblatt, Seite 13f).
Erstaunlich war weiterhin, dass nach der Abstimmung Herr Falk (Bgm) ein Ratsbegehren vorschlug, um die Bürger zum Umbau zu befragen. Dieses Begehren wird in der nächsten Gemeinderatssitzung beraten.

Im Januar 2008 stimmten bei einer hohen Wahlbeteiligung von 75% die Ottensooser Bürgerinnen und Bürger mit einer deutlichen Mehrheit (60%) in einem Bürger- und Ratsbegehren (ein Kuriosum!) gegen den Tunnelausbau mit einem Eigenteil der Gemeinde von 1,54 Mio Euro. Über die Bahnunterführung gibt es im Gemeinderat vorläufig keine Einigung. Aus dem Sachstand der verschiedenen Planungen und Erörterungen folgt für Bürgermeister Falk, dass in nächster Zeit "Alles beim Alten" gelassen werden soll (vgl. auch Akzente 15. Juni 2009 S.4).

Vier Leserbriefe zum Thema:
Leserbrief 1[70 kB]
Leserbrief 2 und 3[102 kB]
Leserbrief 4[161 kB]

2. Verhinderung der B 14 im Pegnitztal (Aktivitäten laufen seit 2000)

18.09.2001 Gründung der BI Ottensoos "Rettet das untere Pegnitztal", nachdem konkrete Pläne zum Neubau der B14 (Trasse 3) im Pegnitztal als Ortsumgehung Reichenschwand bekannt wurden.
Vorsitzender der BI wurde Manfred Bartel aus Ottensoos.
02.10.2001 Erste Sitzung der BI im Bürgerbegegnungssaal
Besprechung des Vorgehens und Zusammenarbeit mit BI Henfenfeld und Bund Naturschutz
Seitdem regelmäßige Sitzungen der BI, zu denen auch Vertreter von Behörden und aus der Politik eingeladen wurden.
Favorisierung des S-Bahn-Ausbaues
04.12.2001 RA Döbler informiert die BI über das juristische Vorgehen
29.01.2002 Gespräch mit Herrn Sirch, dem Leiter des Straßenbauamtes Nürnberg
Aufhängen von Protestplakaten in Ottensoos und an der Bräunleinsbergkreuzung, Veröffentlichung von Artikeln in der Pegnitz-Zeitung, Anschreiben von Behörden und Politikern
01.05.2002 Protest-Veranstaltung gegen "Trasse 3" am Sandholz bei Ottensoos
08.04.2002 Erörterungstermin wegen B14(neu) im Badsaal in Schnaittach, Protestveranstaltung vor dem Gebäude
Frühsommer 2003 Spendenaktion der BI zur Unterstützung des Klageweges betroffener Bürger und des BN
10.05.2003 Besuch des verkehrspolitischen Sprechers der Grünen, MdB A. Schmidt, in Ottensoos, Besichtigung des Sandholzes
31.05.2003 Info-Stand der BI auf der Gewerbe-Ausstellung in Ottensoos
02.07.2003 Rückstufung der B14(neu) in den "Weiteren Bedarf" ohne Planungsrecht.
Juli 2003 Einschaltung des Petitions-Ausschusses des Deutschen Bundestages
Oktober 2003 Einschaltung des Bundes der Steuerzahler
Dezember 2003 Erlass des Planfeststellungsbeschlusses durch die Regierung von Mittelfranken
Januar 2004 Die Gemeinden Ottensoos und Henfenfeld wollen gegen den Planfeststellungsbeschluss klagen
30.03.2006 Ortstermin des Verwaltungsgerichtshofes München in Ottensoos (Wellanger - Sandholz)

Am 19.08.2006 weist VGH München Klage der Gemeinde Ottensoos ab.


3. Vermeidung von Elektrosmog

Mobilfunkbetreiber suchte Standort für Mobilfunkmast. Standort auf der Ebene wurde Anfang 2006 beschlossen.

Veranstaltung zum Thema Mobilfunkstrahlung Zwei Veranstaltungen zum Thema Mobilfunkstrahlung im 1. Quartal 2006 um die Bürger zu informieren. Weitere Informationsveranstaltungen zum Thema "Verantwortungsvoller Umgang mit Handy/Internet" sind geplant.
Unterstützung bei der Suche von alternativen Standorten zum geplanten Standort Ebene.

Neuer Standort wurde in der Nähe des Industriegebietes/Einmündung B14 gefunden.
Vor Aufstellung des Mastes und Betrieb wird eine FEE 2 Messung im Dorf gemacht. Es werden 10 ausgewählte Standorte gemessen.
Nach Inbetriebnahme des Senders wird die Messung wiederholt.

www.hersbruck-esmog.de


Planung und Aktuelles

Angebot eines Computerkurses für Einsteiger.
Suche nach einer allgemein zustimmungsfähigen Lösung für den Tunnel (Obere Dorfstraße/Schönberger Straße).
Zusammenarbeit mit dem ADFC bezüglich des Radwegebaus.

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